Projekt: Tunnel Hirschhagen

Auftraggeber: ASV Eschwege / Kompetenzcenter Tunnelbau und -betrieb

Leistungszeitraum: 2012-2020

Ingenieurleistung: Objekt- und Tragwerksplanung Lph. 3/6/7

Im Zuge des Neubaus der Bundesautobahn A 44 von Kassel nach Herleshausen wird in der Verkehrskosteneinheit 12 zwischen AS Helsa Ost und AS Hessisch Lichtenau West der Tunnel Hirschhagen gebaut.

Eine Besonderheit des Tunnels ist der etwa in Tunnelmitte angeordnete 100 m hohe Entrauchungsschacht. Im Zuge der Tunnelerstellung wurde die B7 bei nur geringer Überdeckung unterfahren. Für die Unterfahrung der Bahnlinie wurde ein umfangreiches Vermessungsmonitoring eingesetzt.

Das Bauwerk mit dem Regelquerschnitt RQ 26 t verfügt über 2 getrennte Röhren mit je 2 Richtungsfahrbahnen zzgl. Notgehweg sowie in regelmäßigen Abständen über Pannenbuchten, Rettungsüberfahrten und begehbare Rettungsquerschläge. An beiden Portalen befinden sich Betriebsgebäude.

Nach Fertigstellung ist der Tunnel Hirschhagen der zweitlängste Autobahntunnel in Deutschland.